Waldboden als Einstreu für Pferde
- eine natürliche Alternative-
Neben klassischen Einstreuarten wie Hanf- und /oder Leineneinstreu, Holzspänen und Pellets gewinnt Waldboden als natürliche Einstreu für Pferde immer mehr an Aufmerksamkeit.
Waldboden besteht aus einer Mischung aus Humus, Laub, Nadeln und Holzschnitzeln. Er ist weich, natürlich und hat eine gute Feuchtigkeitsaufnahme. In der Natur bewegen sich Pferde oft auf solchen Untergründen, was ihn besonders attraktiv erscheinen lässt.
Vorteile von Waldboden als Pferdeeinstreu
✔ Natürlich und nachhaltig – Waldboden ist eine umweltfreundliche Alternative, da er aus der Natur stammt und biologisch abbaubar und zudem sehr preiswert ist.
✔ Staubarm – Im Gegensatz zu Stroh oder manchen Billig-Holzspänen wirbelt Waldboden kaum Staub auf, was ihn für Pferde mit Atemwegserkrankungen geeignet macht.
✔ Gelenkschonend – Die weiche, federnde Struktur des Bodens kann die Gelenke der Pferde entlasten und für ein angenehmes Liegen sorgen.
✔ Gute Feuchtigkeitsaufnahme – Humus und organisches Material im Waldboden können Feuchtigkeit gut binden und reduzieren so Pfützenbildung im Stall.
✔ Geruchsneutralisierend – Durch natürliche Zersetzungsprozesse werden unangenehme Gerüche besser gebunden als bei mancher anderen Einstreu.
Nachteile von Waldboden als Pferdeeinstreu
In geschlossenen Stallungen (Boxenhaltung) ist Waldboden nicht geeignet.
Waldboden kann eine interessante Option für Offenställe oder Paddocks sein, in denen er natürlich zersetzt wird und nicht zu feucht wird. Wer Waldboden als Einstreu nutzen möchte, sollte auf Qualität und Hygiene achten und regelmäßig überprüfen, ob er für das eigene Pferd geeignet ist.
Für eine nachhaltige, staubarme und natürliche Lösung kann Waldboden also eine gute Wahl sein – allerdings nicht ohne regelmäßige Pflege und Kontrolle.